Mahnwachen für den Frieden in Detmold

Veranstalter: Stadtverband DIE LINKE. Detmold

Seit einigen Wochen finden deshalb samstags von 12.30 - 13.00 Uhr in Detmold Mahnwachen für den Frieden statt.

Für die Teilnehmenden steht fest: Es gibt nur einen Weg zum Frieden - sofortiger Waffenstillstand, Verhandeln statt Schießen und damit die Suche nach Kompromissen ohne Gesichtsverlust für jede der beiden Seiten.

Die Gruppe um den Stadtverband DIE LINKE. Detmold geht davon aus, dass Frieden niemals durch Waffen herbeizuführen ist, weil alle Waffen töten, egal wo sie hergestellt und wo sie eingesetzt werden. Und mehr Waffen – das heißt immer: mehr Tote. Damit steht die Gruppe in der Tradition der Entspannungspolitik von Willy Brandt sowie der Friedensbewegung, die sich nach dem 2. Weltkrieg entwickelte.

Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Brandt schaffte es, das politisch konfrontative Klima des Kalten Krieges zu verbessern. Mit den Ostverträgen begann so ein Kurs der Entspannung mit dem damals so benannten „Ostblock“, dem Warschauer Pakt.

Die Friedensbewegung hat als ihr zentrales Anliegen immer die Bewahrung und Herstellung von Frieden betrachtet – damit nicht immer mehr Menschen durch Waffen sterben und leiden müssen. Die Friedensbewegung setzt dabei auf Neutralität – sie ergreift also für keine Seite der verfeindeten Seiten Partei.

Mit den Mahnwachen für den Frieden fordern die Aktiven neue Verhandlungen. Kein Gespräch, keine Chance darf ausgelassen werden, um dem Frieden ein Stückchen näher zu kommen. Alles Engagement von Politik, Diplomatie und weiteren Akteuren sollte sich in diesem Sinne einsetzen.

Dabei vergessen die Friedensaktivist*innen jedoch nicht die Menschen in den Kriegsgebieten. Die Friedensbewegung unterstützt die Lieferung von Medikamenten, von Nahrung, von allem, was gebraucht wird, und natürlich fordert sie auch Hilfen zur Flucht, etwa durch das Aushandeln sicherer Fluchtkorridore.