Corona-Vorsorge - Wiedereinrichtung von zentralen Anlaufstellen für die Diagnose

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Corona-Vorsorge - Wiedereinrichtung von zentralen Anlaufstellen für die Diagnose

Beschlussvorschlag:

Der Landrat wird beauftragt, sich kurzfristig dafür einzusetzen, dass die ehemalig
bewährten Einrichtungen zur Corona-Vorsorge (wie z. B. am Fliegerhorst in Detmold)
jetzt wieder eingerichtet werden. 

Sachdarstellung:

Dies ist ein dringendes präventives Gebot der Stunde, um einer Ausbreitung des Coronavirus durch Praxisbesuche von mutmaßlich infizierten Patient*innen in Arztpraxen vorzubeugen. Es dient der Stabilität der ärztlichen Versorgung in Lippe und damit der Gesundheit der lippischen Bevölkerung.

Die ersten Grippe-Erkrankten haben die Praxen der niedergelassenen Ärzte in Lippe bereits
erreicht. Die Anzahl der Influenza-Erkrankungen wird jahreszeitlich bedingt in den kommenden Wochen und Monaten weiter ansteigen. Die Anfangssymptome der Influenza– und der Covid-19-Erkrankten sind häufig sehr ähnlich. Um auszuschließen, dass Menschen mit solchen Symptomen irrtümlich die Arztpraxen aufsuchen, ist es sofort erforderlich, wieder Zentren für solche möglicherweise am Corona-Virus erkrankte Personen einzurichten, damit dort die entsprechenden Abstriche vorgenommen werden können. Gleichzeitig soll darauf hingewirkt werden, dass niedergelassene Ärzte ihren Patient*innen bei
entsprechenden Symptomen in diesem Zeitraum wieder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
ausstellen können, ohne dass eine körperliche Untersuchung notwendig ist.

Mit freundlichem Gruß

gez. Jacob-Reisinger
Fraktionsvorsitzende

 

(Der Antrag mit zustimmung der Grünen abgelehnt)