DIE LINKE. Lippe fordert den Rücktritt von „Umweltministerin“ Schulze-Föcking

Kreisvorstand DIE LINKE. Lippe

Die Landesregierung hatte die Voraussetzungen geschaffen und mit ihrem Entfesselungspaket dem immer weitergehenden Flächenverbrauch Tür und Tor geöffnet. Darüber hinaus hat die derzeitige Ministerin Christina Schulze-Föcking die Stabsstelle „Umweltkriminalität“ aufgelöst, nachdem der Betrieb ihres Ehemannes zunächst durch Recherchen engagierter Tierschützer ins Zwielicht geraten war. Nun legt die Laschet-Regierung die Axt an ein Juwel in Ostwestfalen-Lippe: Die Senne. Wenn sie nach dem Abzug der Briten nicht zum Nationalpark wird und entsprechenden Schutz genießt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie von der Bildfläche verschwindet und zur Kultursteppe wird – Opfer von Industrieansiedlungen, extensiver Landwirtschaft und Bodenspekulation.

Petra Riedel, Kreissprecherin DIE LINKE. Lippe, befürchtet aufgrund der letzten Beschlüsse zu Gewerbegebieten, gerade auch in Detmold: „Diejenigen lippischen Senne-Anrainerkommunen, die jetzt schon über zu wenige Gewerbegebiete klagen, werden nicht davor zurückschrecken, große Teile der Senne urbar zu machen für gewerbsmäßige Nutzung. Von der Artenvielfalt der Senne, die sich gerade deshalb ungestört entfalten konnte, weil sie über Jahrzehnte dem Zugriff wirtschaftlicher Interessen entzogen war,  wird dann in 50 Jahren nicht mehr viel übrig sein. DIE LINKE. Lippe bleibt jetzt erst recht bei der Forderung, aus der Senne einen Nationalpark zu machen!“