Solidarität mit den Streikenden der Metall- und Elektroindustrie

DIE LINKE. Lippe, Stadtverband Lemgo
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Das Angebot der Arbeitgeberverbände von zwei Prozent mehr Lohn und keiner Arbeitszeitverkürzung ist eine Schande- bei gleichzeitigen Produktivitätssteigerungen und hohen Gewinnen der Industrie. Die Bosse der Metall- und Elektroindustrie wollen im Gegenteil noch eine weitere Verlängerung der Arbeitszeit, mit weiteren Ausnahmen bei der 35-Stunden-Woche. Um die Forderungen der IG Metall durchzusetzen, reichen einzelne Warnstreiktage nichtaus. Es muss eine offensive Kampagne mit längeren Streiks geben, um die geforderte Verschlechterung der Abeitszeiten durch die Industriebosse zu verhindern und wirkliche Verbesserungen zu erreichen.

Mit ihrer Forderung nach einer befristeten Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden mit einem Teillohnausgleich stellt sich die IG Metall auch ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung und bringt dasThema auf die Tagesordnung. Die Forderung ist wichtig, reicht aber nicht aus, um das Problem der Überlastung der Belegschaften und den drohenden Arbeitsplatzabbau durch Digitalisierung und Automatisierung zu verhindern.

Die Linke unterstützt die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die IG Metall bei ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen. Der Kampf um kürzere Arbeitszeiten muss weitergeführt und auf die gesamte Wirtschaft ausgeweitet werden. Die Linke steht ein für eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche bei vollem Lohn- und gleichzeitigem Personalausgleich.

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