
Mahnwachen für den Frieden in Detmold
Es herrscht wieder Krieg in Europa. Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist völkerrechtswidrig und, wie jeglicher Krieg, nicht gerechtfertigt. Der Einmarsch russischer Truppen und die Bombardements verursachen großes Leid unter der Zivilbevölkerung. Die Folgen auf die internationalen Beziehungen sind dramatisch: Noch nie nach dem II. war der III. Weltkrieg so nah.
Seit einigen Wochen finden deshalb samstags von 12.30 - 13.00 Uhr in Detmold Mahnwachen für den Frieden statt.
Für die Teilnehmenden steht fest: Es gibt nur einen Weg zum Frieden - sofortiger Waffenstillstand, Verhandeln statt Schießen und damit die Suche nach Kompromissen ohne Gesichtsverlust für jede der beiden Seiten.
Die Gruppe um den Stadtverband DIE LINKE. Detmold geht davon aus, dass Frieden niemals durch Waffen herbeizuführen ist, weil alle Waffen töten, egal wo sie hergestellt und wo sie eingesetzt werden. Und mehr Waffen – das heißt immer: mehr Tote. Damit steht die Gruppe in der Tradition der Entspannungspolitik von Willy Brandt sowie der Friedensbewegung, die sich nach dem 2. Weltkrieg entwickelte.
Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Brandt schaffte es, das politisch konfrontative Klima des Kalten Krieges zu verbessern. Mit den Ostverträgen begann so ein Kurs der Entspannung mit dem damals so benannten „Ostblock“, dem Warschauer Pakt.
Die Friedensbewegung hat als ihr zentrales Anliegen immer die Bewahrung und Herstellung von Frieden betrachtet – damit nicht immer mehr Menschen durch Waffen sterben und leiden müssen. Die Friedensbewegung setzt dabei auf Neutralität – sie ergreift also für keine Seite der verfeindeten Seiten Partei.
Mit den Mahnwachen für den Frieden fordern die Aktiven neue Verhandlungen. Kein Gespräch, keine Chance darf ausgelassen werden, um dem Frieden ein Stückchen näher zu kommen. Alles Engagement von Politik, Diplomatie und weiteren Akteuren sollte sich in diesem Sinne einsetzen.
Dabei vergessen die Friedensaktivist*innen jedoch nicht die Menschen in den Kriegsgebieten. Die Friedensbewegung unterstützt die Lieferung von Medikamenten, von Nahrung, von allem, was gebraucht wird, und natürlich fordert sie auch Hilfen zur Flucht, etwa durch das Aushandeln sicherer Fluchtkorridore.
Kontakt
DIE LINKE. Kreisverband Lippe
Wir sind umgezogen. Unsere neue Anschrift:
Lagesche Straße 5a
32657 Lemgo
05261/7706427
kontakt@dielinke-lippe.de
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Termine Vorstand: Auch 2023 an jedem dritten Mittwoch im Monat!!
Parteiöffentliche Vorstandssitzungen finden auch 2023 an jedem dritten Mittwoch im Monat statt. Die genauen Termine werden über den Mitgliederverteiler bekannt gegeben.
Der Kreisvorstand trifft sich jeweils um 19 Uhr im Parteibüro in Lemgo, sofern kein anderer Ort gesondert bekannt gegeben wird.
Arbeitssitzungen des Kreisvorstandes werden nach Bedarf zusätzlich eingeplant.