Nach Angriffen auf die „Haldi 47“: Keinen Fußbreit den Faschisten!

DIE LINKE NRW
Nachrichten

In der vergangenen Woche ist es zu mehreren Attacken auf das alternative Hausprojekt in der Haldenstraße 47 (Haldi 47) in Bochum-Hamme gekommen. Laut Berichten sind Fensterscheiben eingeschlagen, eine Gartentür zerstört und ein Anwesender mit einer Schusswaffe bedroht worden. Die Täter:innen sollen zudem Schriftzüge und SS-Runen mit schwarzem Sprühlack und rassistische Parolen hinterlassen haben. Dazu erklärt Jan Köstering, Sprecher für Antifaschismus im Vorstand von DIE LINKE NRW:

„Wir verurteilen diese menschenverachtenden Übergriffe auf das Schärfste und sprechen den betroffenen Menschen unser tiefes Mitgefühl aus. Solche Attacken dürfen nicht toleriert werden und wir werden nicht zulassen, dass die Haldi 47 und ihre Bewohner:innen allein gelassen werden. DIE LINKE steht an ihrer Seite und setzt sich weiterhin aktiv gegen rechte Gewalt und Diskriminierung ein. Die erneute Attacke auf die Haldi 47 zeigt deutlich, dass der Kampf gegen rechte Gewalt und Diskriminierung noch lange nicht gewonnen ist. Es ist notwendig, dass die Gesellschaft und die Politik sich mit aller Kraft gegen diese Bedrohung stellen und konsequent gegen die Täter:innen vorgehen. Wir fordern NRW-Innenminister Herbert Reul auf, endlich entschieden gegen rechte Umtriebe vorzugehen und die Sicherheit aller Menschen in NRW zu gewährleisten.“

DIE LINKE NRW erklärt sich mit dem dem Statement der Haldi 47 solidarisch: "Es bleibt dabei: Wer die Haldi angreift, greift uns alle an. Jeder Angriff bestärkt uns in unseren Idealen und zeigt die Notwendigkeit unseres wunderbaren Raums. Die Haldi bleibt stabil!"