Solidarität mit den Streikenden im öffentlichen Dienst
DIE LINKE in Ostwestfalen-Lippe und ihr Bundestagsabgeordneter Friedrich Straet-manns stehen hinter den Forderungen von ver.di in der laufenden Tarifauseinanderset-zung im öffentlichen Dienst und solidarisieren sich mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen.
Dazu erklärt Friedrich Straetmanns, Bundestagsabgeordneter der Fraktion DIE LINKE und Mitglied der Dienstleistungsgewerkschaft:
„Ich erinnere mich gut, dass ich mich schon im März 2018 über den Mangel an Ernsthaftigkeit der Arbeitgeberseite in den Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften aufgeregt habe. Krankenschwestern, Erzieherinnen, Busfahrerinnen und Busfahrer, Feuerwehrleute, Altenpflegerinnen und Altenpfleger – sie alle haben schon lange vor Corona „heldenhafte“ Arbeit geleistet und haben in den bisherigen Verhandlungsrunden wieder nur Klatscher erhalten.
Warnstreiks sind die einzig effektiven Mittel, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen und den Arbeitgebern zu zeigen, dass ohne den öffentlichen Dienst wortwörtlich die Welt still steht. Würden die 2,3 Millionen Beschäftigten nicht allen Krisen zum Trotz ihrer Arbeit nachgehen, würde hier einiges mehr nicht funktionieren als an ein paar Stunden in dieser Woche!“
Zur sozialen Gerechtigkeit gehören mehr als anerkennende Worte. Die Arbeit im öffentlichen Dienst ist tragend für das gesellschaftliche Leben. Diese muss sich auch in den Gehaltsabrechnungen der Beschäftigten widerspiegeln! DIE LINKE unterstützt die Forderung nach 4,8 Prozent mehr Lohn und ganz ausdrücklich die Anhebung der Ausbildungsvergütung. Die Corona-Krise zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die öffentliche Daseinsvorsorge zukunftsfest zu machen.