Weil symbolische Menschenketten als Protest nicht reichen: MIT SOZIALISTISCHEM PROGRAMM GEGEN AFD & FASCHISMUS

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der sozialistische Organisation Solidarität Lemgo/OWL entstanden.

Am vergangenen Donnerstag, den 20.01.2022, waren wir in Detmold auf der Kundgebung der Linken und verschiedenen anderen Organisationen. Die AfD veranstaltete dort zur selben Zeit eine Kundgebung. Wir waren ca. 600 Protestierende gegen ca. 60 Nazis und Rechte welche die AfD Kundgebung besuchten. Wir stellten uns ihnen mit mehreren Transpis, Fahnen und Plakaten entgegen und machten ordentlich Lärm. Außerdem führten wir einige Gespräche mit andere Mitstreiter*innen und nutzten die Chance, die Notwendigkeit einer solidarischen Krisenpolitik, die unsere Gesundheit und nicht Profite schützt, aufzuzeigen, denn Menschen mit Masken waren eine Ausnahme auf der Kundgebung der AfD. Bei uns gab es mehrere Redebeiträge. Auch von der Linken. Die Kirche in Detmold ließ die Glocke in der Zeit der AfD Kundgebung leuten, als Zeichen gegen die AfD.

Wir distanzieren uns jedoch auch vom inhaltslosen symbolischen Protest bürgerlicher Parteien.

Die Sozialpolitik der Ampel Parteien führt zu Ungleichheit, die die AfD und Rechte Kräfte für sich nutzen können.

Rassit*innen und Faschist*innen muss sich massenhaft entgegengestellt werden. Ihnen muss aber auch der solziale Nährboden genommen werden. Es muss gemeinsam gekämpft werden für höhere Löhne, niedrige Mieten und bessere Arbeitsverhältnisse. Der Kampf gegen Rechts muss mit dem Kampf gegen die Politik für Banken und Konzerne verbunden werden. Vor allem in der Kriese. Dafür braucht es die Organisierung der arbeitenden Bevölkerung und Jugendlichen durch Gewerkschaften und soziale Bewegungen auf Basis eines sozialistischen Programms.

Nazis und Faschisten überall gemeinsam bekämpfen!

Für sozialistische Demokratie weltweit