Antrag zu den Personalkosten 2017

Beschlussvorschlag:

Die pauschalen Einsparungen von Personalkosten werden im Haushalt – wie im Vorjahr - mit 878.000 € berücksichtigt. Stellen, die durch Fluktuation frei werden, sollen nicht grundsätzlich für die Dauer von 6 Monaten vakant bleiben. Bei der Stellenbewirtschaftung werden die Vorschläge des Personalrats aus seiner Stellungnahme zum Stellenplan berücksichtigt.

 
Sachdarstellung:
 
Im Entwurf des Haushalts wird davon ausgegangen, dass durch eine Stellenbewirtschaftung ein Betrag von 1.200.000 € eingespart werden kann. Diesen Betrag halten wir für sehr ambitioniert. Auch wenn die Verwaltung die Befürchtungen des Personalrats als unbegründet strikt ablehnt, muss davon ausgegangen werden, dass durch die geplanten Maßnahmen der Stellenbewirtschaftung die Arbeitsverdichtung und damit die Stressbelastung für die Mitarbeiter deutlich zunehmen. Es gibt keine Hinweise darauf, dass im Stellenplan unnötige Stellen enthalten sind. Die Mitarbeiter der Verwaltung geben mit den noch nicht genommenen oder ausbezahlten Überstunden dem Kreis einen zinslosen Kredit in Höhe von mehr als 3 Millionen Euro. Die im Entwurf geplanten Maßnahmen werden zu einer Erhöhung der Überstunden führen. Respekt vor den Leistungen der Arbeitnehmer bringt man anders zum Ausdruck.
 

 
Mit freundlichem Gruß  
 
 
gez. Jacob-Reisinger
Fraktionsvorsitzende

| öffentliche Vorlage-Nr.: 1.1.2/2017