Die Anwort auf die Anfrage: „Maßnahmen, um die Ver- kehrssicherheit von Radfahrer*innen und Fußgänge-r*innen an Kreuzun- . gen und Einmündungen zu verbessern“

“Sehr geehrte Damen und. Herren,
da für die nächste Sitzung des Ausschusses für Städtische Betriebe zu wenig Tagesordnungspunkt anstehen,wurde die Sitzung für den 25.09.2019 abgesagt Daher gehen wir hiermit Im Vorfeld schriftlich adf IhreFragen zum oben genannten Thema ein.

1. Wie viele Fahrzeuge der Stadt, der städtischen Betriebe und der Tochtergesellschaften, die ein zulässiges Gesamtgewicht über 3,5 f haben; sind“mit einem elektronischen Abbiege-Assistenten aüsgerüstet?

Die Stadt und Ihre Tochtergesellschaften verfügen in Ihrem Fahrzeug-Fuhrpark über 84 Nutzfahrzeuge über 3,5 tzulässige Gesamtmasse. Die Nutzfahrzeuge inkl. Sondermaschinen" wie Straßenreiniger, Feuerlöschfahrzeuge usw. teilen sich dabei in 2 Kategorien auf:
Erste Kategorie: 56 leichte NutzfahIzeuge wie z B Transporter, Rettungswagen usw. bis 12 t
Zweite Kategorie: 28 schwere Fahrzeugewie z.B. Müllwagen, Feuerlöschfahrzeuge usw. ab 12 t
Insgesamt sind bisher 6 Fahrzeuge mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. 3 Fahrzeuge aus dem Team Abfallwirtschaft und 3 Fahrzeuge der Feuerwehr.
Bei 7 Nutzfahrzeugen aus den Teams Abfallwirtschaft und Werkstätten soll bis Jahresende die. Nachrüstung der Abbiegeassistenten fertig gestellt werden.

2.Ist für die Fahrzeuge, die noch nichtentsprechend ausgerustet sind; eine Nachrüstung geplant und Inwelchem Zeitrahmen?

Eine Nachrüstung für weitere Fahrzeuge aus den Teams Straßenremgung, Abfallwirtschaft und Feuerwehr ist für nächstes Jahr und In den nächsten Jahren geplant.

3.. Werden bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen nur solche mit Assistent gewählt?


Bei Neuanschaffungen von Nutzfahrzeugen wird im Fachbereich 7 darauf geachtet, dass möglichst ein Ab-
biegeassistent ab Werk verbaut ist. Da es sich bei vielen Fahrzeugen aber um Sondermaschinen handelt
und’b'is‘her nicht alle Hersteller'Wer’ks'lösungen anbieten, ist an dieserS'teIIe nur eine Nachrüstung möglich


4'. . ist der Fachverwaltung bekannt, an welchen Kreuzungen und Einmündungen In Detmold eine besondere
Gefahrenlage besteht? . .


Grundsätzlich gibt es in Detmold kein Problem bzw. keine besondere Gefahrenlage in Bezug auf rechtsab-
biegende Lastwagenfahrer*innen an Kreuzungen und Einmündungen.Es gibt aber ein paar Stellen in Detmol'd', an denen es Unfälle mit Radfahrem*innen gab, die bereits durch
die Unfallkommission betrachtet Wurden.

5. Um welche Kontenpunkte handelt es sich dabei?


Die Situation am Combi-Markt an der Oerlinghauser Str in DT-Pivitsheide ist in der Unfallkommission behandelt und entsprechende Maßnahmen sind umgesetzt worden. Seitdem ist die Stelle unauffällig. Die Situationen im Seitenbereich der Elisabethstraße sollen künftig mit der Radfahrführung auf der Fahrbahn entschärft werden. Hier gibt es aber grundsätzlich“ keine besondere Unfallhäufungslagein Bezug auf Radfahrer.
Darüber hinaus ist die Querungssituation an der FrIedrIch-EbeIt-Straße (Friedenstal--Unterer Weg) zu
nennen. Dieser Fall ist auch bereits In der Unfallkommission behandelt worden. Seit 2017 ist die Stelleaber In Bezug auf Radfahrunfälle unauffällig. Es wird dort für einen Freischnitt an der Einmündung„Dehlenkamp“ gesorgt. .


6. Werden grundsätzlich bei allen Straßenbaumaßnahmen geeignete Schritte unternommen, um an neuangelegten Kreuzungen Gefahrenstellen zu vermeiden“ und Bestehende zu entschärfen?


Bei größeren Vorhaben wird die Straßenplanung durch die Bezirksregierung mittels einem Sicherheitsaudit
geprüft. Bei allen Straßenplanungen werden im Rahmen der Grundlagenermittlung die Unfalldaten ausge-
wertet. Die Planung Wird entspreöhend auf diese Unfälle angepasst. Dies erfdlg't bei 'jederPlanung. Weiter-
hin werden die Regelwerke der Forschungsgesellschaft für Stra‘ßen- und Verkehrswesen (FGSV) weitest-
gehend eingehalten Damit wird eine hohe Verkehrssicherheit erreicht, da sich diese Ausbaustandardsl
diese Planungsentwürfe In der Praxis bewährt haben.

Mit freundlichen Grüßen