Mit Schönheitsidealen brechen! Kapitalismus abschaffen!

Leider gibt es in unserer Gesellschaft auch beim Aussehen einen Doppelstandard, bei welchem Frauen und auch schon Mädchen für Normabweichungen stärker diskriminiert und weniger akzeptiert werden als ihre männlichen Mitmenschen. In den Medien werden unrealistische Schönheitsideale propagiert, welche sich vor allem junge Frauen zum Vorbild nehmen. Dies erzeugt großen Druck auf viele junge Menschen. Nicht nur, weil viele der propagierten Ideale mit ungesunden Lebensweisen verbunden sind, auch weil sich viele der jungen Menschen dadurch nicht akzeptieren können und psychisch erkranken. Mit den sozialen und psychischen Folgen wie Ausgrenzungen, Depressionen oder Essstörungen werden viele weitestgehend alleine gelassen.

Deshalb gilt es mit der Idealisierung unrealistischer Schönheitsnormen zu brechen, gegen Diskriminierung vorzugehen und eine tolerante Gesellschaft zu schaffen, ohne Vor-/Beurteilung von Menschen nach deren Aussehen.

Im Kapitalismus ist dieses Ziel jedoch kaum zu erreichen. Unnatürliche Schönheitsideale treiben die Profite der Konzerne im Beauty- Ernährungs- und Fashionbereich an. Die Kapitalisten haben kein Interesse daran, die Bevölkerung nicht mehr durch Angst und Ausgrenzung zu Käufen zu verleiten. Die Antwort der Kapitalisten ist oft Body Positivity, wobei erklärt wird, dass man den eigenen Körper so akzeptieren soll, wie er ist. Dabei werden oft weiterhin Menschen auf ihr Aussehen aufmerksam gemacht, statt sich für die wahren Belange Diskriminierter einzusetzen. In einer sozialistischen Demokratie gäbe es dieses Problem nicht mehr. Werbung wäre nicht nötig, da Menschen nicht zu irrationalen Konsum getrieben werden müssten. Der Kapitalismus gehört abgeschafft, um eine Gesellschaft ohne Bodyshaming zu bauen!