LINKE stellt Anfrage zur Inklusion

B. Wobig, DIE LINKE, Kreistagsmitglied


Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin,


da die Debatte um die Inklusion auch im Regierungsbezirk Detmold geführt wird, in den Schulentwicklungsplänen der lippischen Kommunen bislang aber keine Ziele für die Inklusion beschrieben sind, bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie viele Eltern von Kindern, die einen festgestellten Förderbedarf haben, wünschen gemeinsamen Unterricht von Kindern in Regelschulen?

  2. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben im Regierungsbezirk Detmold einen festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf, aufgeschlüsselt nach Art der sonderpädagogischen Förderung?

  3. Wie viele Schülerinnen und Schüler befinden sich im Gemeinsamen Unterricht bzw. in Integrativen Klassen?

  4. Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden seit 2010 in den Gemeinsamen Unterricht bzw. in Integrative Klassen aufgenommen? (Aufgeschlüsselt nach Schulen, Schulformen, Jahrgangsstufen und sonderpädagogischem Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler.)

  5. Wie viele Schülerinnen und Schüler wechselten seit 2010 von Förderschulen in den Regelunterricht? (Aufgeschlüsselt nach sonderpädagogischem Förderbedarf.)

  6. Wie viele Schülerinnen und Schüler wechselten seit 2010 vom Regelunterricht in Förderschulen? (Aufgeschlüsselt nach sonderpädagogischem Förderbedarf.)

  7. Wie groß sind die Klassen, in denen die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an den Regelschulen unterrichtet werden? (Aufgeschlüsselt nach Schulen und Jahrgangsstufen.)

  8. Wie viele zusätzliche Lehrerwochenstunden stehen in den einzelnen Klassen der Regelschulen, in denen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden, zur Verfügung?

  9. Mit welchen zusätzlichen baulichen und personellen Ressourcen rechnen die Kommunen im Regierungsbezirk bei der Umsetzung der schulischen Inklusion auf Grund der aktuellen Schülerzahlen?


    Mit freundlichem Gruß

    Berndt Wobig